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Persönliche Erfahrungen mit Wetten habe ich erstmals im Jahre 1995 gemacht.
Aus Jux gab ich an einem Wett-Terminal einen Tipp ab.

Der Tipp bestand aus insgesamt 7 Fussballwetten zu einer Gesamtquote von 349.00. Nicht einmal die Teams kannte ich. Geschweige denn konnte ich die Namen nicht aussprechen.

Der Einsatz betrug, zur damaligen Zeit, 50 Ö-Schilling und Schwupps war ich nach Beendigung der Spiele um 17.450.- Ö-Schilling reicher.

Somit war ich eine „Geisel“ der Fussballwetten und wollte zu schnellem Reichtum aufsteigen.

Die Versuche diesen Gewinn zu wiederholen, scheiterten allesamt.

Im Nachhinein betrachtet, wurde ich zu sehr von den aktuellen Fussball-Tabellen und den namhaften Vereinen in die Irre geführt.

Keinerlei Hintergrund-Infos, Verletztenlisten, Spielsystem, etc. waren ebenfalls daran schuld.
Lange Einführung, kurzer Sinn.

Nun zur eigentlichen Thematik.

Heutzutage suche ich mir lediglich 2-4 Wetten aus, die ich kombiniere. Die Quote liegt meistens zwischen 5.0 – 8.0.

Der Zeitaufwand beträgt dafür ca. 1-2 Stunden.

Empfehlenswert sind einige Recherchen auf diversen Wettportalen vorzunehmen:

gelbe und rote Karten1.) Verletzte/Ausfälle/Rote Karten

Manche Teams können diverse Ausfälle, gesperrte oder verletzte Spieler nicht kompensieren.
Sehr schmerzend ist für jedes Team, falls der erfolgreichste Torschütze oder der Spielmacher ausfallen.
Diese Schwächung muss man unbedingt einkalkulieren.
Verletzte Abwehrspieler sind auch sehr unangenehm für jedes Team, denn da wird z.B. eine 4-Abwehrreihe zerrissen.
Die Laufwege des Ersatzspielers sind den Stammspielern nicht bekannt. Bei einem Rotationssystem kann dieser Punkt entfallen.
http://www.weltfussball.de/
http://www.transfermarkt.de/

Aufstellung System2.) Spielsystem

Gewisse Trainer bevorzugen eine offensive und manche Trainer eine defensive Spielweise.
Interessant ist zu beobachten, auf welcher Position der Trainer in seiner aktiven Laufzeit gespielt hat.
Trainer, die aktiv als Stürmer oder offensiver Mittelfeldspieler gespielt haben, setzen da eher auf ein 4-4-2 oder 4-3-3 System.
Trainer, die in der Abwehrreihe tätig waren sprechen sich eher für das 4-5-1 System auf.
Tonangebend sind international das 4-4-2 oder 4-5-1 System.
Eher selten stellen die Trainer ein 4-3-3 System auf. Bei einem Heimrecht ist dieses Team durchaus anspielbar.
http://www.weltfussball.de/
http://www.transfermarkt.de/

Fussballfeld3.) Spielfeldgröße, Kunstrasen und Wetter

Die Größen zwischen der Länge (90-120m) und Breite (45-90m) schwanken enorm.
Teams wie z.B.: Manchester Utd, Everton, Napoli, Oly. Lyon, etc. haben große Spielfelder.
Das Spielsystem ist auch auf das große Spielfeld ausgelegt und wird vom Heimteam bestimmt.
Teams wie z.B.: Chelsea, Birmingham, Freiburg, Crotone, etc. haben kleine Spielfelder.
Dadurch wird jedes Spielsystem und die Räume des Gegners sehr eng. Öfters scheitern dadurch die Favorit am kleinen Underdog.
Aufzupassen, ist auch ob Teams auf Natur- oder Kunstrasen spielen.
Das Wetter spielt bei manchen Teams eine entscheidende Rolle.
Regen, Schneefall oder Wind beeinflussen oft ein Spiel.
In etlichen europäischen Ligen gibt es Teams, die nur Schönwetter-Fussballer sind.
Bei widrigen Witterungsverhältnissen sind diese Teams anfällig.
http://www.weltfussball.de/
http://www.transfermarkt.de/

Angstgegner4.) Angstgegner

Diverse Teams, und die können in der Tabelle noch so weit entfernt sein, haben in ihren direkten Duellen Schwierigkeiten.
In England sind meistens die abstiegsbedrohten Teams für jedes andere Team ein Angstgegner.
Überhaupt ist in den unterklassigen Ligen von England (L1 oder L2) der Heimvorteil von großer Bedeutung.
Zudem kommt zum Tragen, dass die englischen Teams fast das identischee Spielsystem haben.
Sehr oft konnte in den englischen Ligen das Schlusslicht gegen den Tabellenführer punkten.
Entweder ist es Einbildung oder Tatsache, dass in den letzten 5 Runden in den Ligen Italiens, Türkei, Griechenland etc. die hinteren Teams oft Angstgegner dar stellen.

 

 

quotenvergleich

5.) Quotenvergleich

Die Buchmacher bringen hier öfters unerwartete Quoten auf den Markt.
Ein Vorteil wäre, mehrere Online-Konten (z.B. bwin, pinnacle, mybet) zu haben und dort die Einzahlungsbonusse, FreeBets, etc, auszunutzen.
Somit könnte man sich dort die besten Quoten raus filtern.
Natürlich gibt es bei Online-Konten auch schwarze Schafe.
Deswegen ist es empfehlenswert die seriösen Online-Wettanbieter zu selektieren.
http://www.sportwettentalk.com/quotenvergleich.php

Zum Abschluss muss man noch bedenken, dass fehlerhafte Schiedsrichterentscheidungen, individuelle Fehler, Ausschlüsse, Elfmeter oder ähnliches ein Spiel entscheiden können.
Da ist jede, noch so gute Spielanalyse, zum Scheitern verurteilt.

 gepostet am : 11. August 2013
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