Wetten auf Pferdewetten, nicht mehr nur ein Geheimtipp!
Allgemeines:
Die ersten Galopprennen gab es angeblich um das 14. Jahrhundert in Newmarket. Als offizielle Geburtsstunde der Vollblutzucht gilt das Jahr 1793, in England erfolgte die erste Ausgabe eines Gestütsbuches. Die Vollblutzucht wird deshalb mit Recht „Krone der Tierzucht“ genannt. Vollblut wird seit mehr als 30 Generationen ohne fremde Blutzufuhr nur nach der Rennleistung gezüchtet und hat aufgrund dieses Ausleseverfahrens (Härte, Schnelligkeit, Ausdauer und Charakter) die schnellsten und edelsten Pferde hervorgebracht. Jedes Vollblutpferd ist in einem international anerkannten Gestütbuch für Vollblut eingetragen. Lückenloser Abstammungsnachweis ist dabei oberstes Gebot. Ausgehend von England haben sich die Vollblutzucht und der Rennsport auf die ganze Welt ausgedehnt. In Deutschland wurden die ersten Rennen 1822 in Bad Doberan abgehalten.
Die Galopprennen werden auf verschiedene Distanzen abgehalten von 950m bis 2800m. Hindernisrennen gehen von 3000m bis 5200m und finden das ganze Jahr statt ausser am 24. Und 25. Dezember werden in Deutschland keine Rennen ausgetragen.
Galopprennen werden auf der ganzen Welt ausgetragen. Die bedeuteste Rennen in Deutschland ist das „Deutsche Derby“ ein Rennen für 3jährige Pferde. Das Anfang Juli in Hamburg Horn ausgetragen wird.
Alle Galopprennen dienen grundsätzlich als Leistungsprüfungen, die eine der wichtigsten Entscheidungshilfen für die Zucht von Rennpferden sind. Dennoch werden verschiedene Arten von
Galopprennen unterschieden, die ich hier kurz vorstelle:
Zuchtrennen
In Zuchtrennen treten Pferde eines Jahrganges gegeneinander an, wobei alle Pferde das gleiche Gewicht zu tragen haben. Zuchtrennen bieten so die Möglichkeit, die Pferde direkt miteinander vergleichen zu können. Die Zuchtrennen werden auch als klassische Rennen bezeichnet und stellen quasi die Elite-Prüfungen für jeden Jahrgang dar.
Aufgewichtsrennen
Bei den Aufgewichtsrennen steht das zu tragende Gewicht in Abhängigkeit zum Alter, zum Geschlecht oder zu den bisher erzielten Leistungen / Gewinnen des Pferdes.
Ausgleichsrennen (Handicaps)
Für die Ausgleichsrennen wird teilweise auch der Begriff Handicaps verwendet. Das zu tragende Gewicht des Pferdes wird mit dem Ausdruck Generalausgleichsgewicht – kurz: GAG –Ziel des Ausgleichers ist es, möglichst gleiche Gewinnaussichten zu schaffen. Generell gilt, dass das GAG umso höher ausfällt, je besser ein Pferd ist. Ausgleichsrennen besitzen aufgrund dieser „künstlich hergestellten Gleichheit“ zwischen den Pferden einen besonderen Reiz und sind in der Regel sehr spannend. Für mehr Übersicht bei den Ausgleichsrennen sorgt eine Klassifizierung: Die sehr guten Pferde laufen im Ausgleich I bis Ausgleich IV vorbehalten.
Rennen nach Gruppenrennen
Grupperennen sind die Galopprennen der höchsten Kategorie.( Vergleich mit der Europa-und Championsleague im Fussball) Unterschieden werden bei Rennen nach Gruppenklassifizierung die Gruppen I, II und III.
Kommen wir nun zum Schönsten, das wetten auf Pferderennen:
Pferdewetten:
Jährlich werden weltweit Wettumsätze in dreistelliger Milliardenhöhe bei Pferderennen getätigt. Die Rennveranstalter dürfen davon rund 25% einbehalten, um Rennpreise und Betriebskosten der Bahn zu finanzieren.
In Deutschland sind nach dem Rennwett- und Lotteriegesetz aus dem Jahr 1922 lediglich Wetten auf Pferdeleistungsprüfungen zugelassen. Da Galopprennen und Trabrennen letztlich reine Leistungsprüfungen für die Auslese zur Zucht sind, erfüllen sie die Auflagen des Gesetzgebers. Da es keine Förderung mit öffentlichen Mitteln für die Rennvereine gibt, erlaubt ihnen der Staat den Wettbetrieb zur Generierung von Einnahmen.
Um Wettskandalen vorzubeugen, dürfen Jockeys keine Wetten auf Rennen abschließen, in denen sie selbst an den Start gehen. Den Pferdebesitzern ist es allerdings erlaubt auf das eigene Pferd zu wetten.
Wettarten beim Pferderennen
Es werden verschiedene Wetten beim Pferderennen unterschieden:
Siegwette
Wer auf ein bestimmtes Pferd als Sieger des Rennens tippen will, schließt eine Siegwette ab. Dabei muss die Nummer des Pferdes auf dem Wettschein angestrichen werden.
Platzwette
Bei der Platzwette legt man sich lediglich darauf fest, dass ein bestimmtes Pferd auf einem Platz landet, also als Erster, Zweiter oder Dritter über die Ziellinie läuft. In Rennen wo weniger als sieben Pferde an den Start gehen, geht es nur um Platz eins und zwei. Bei der Platzwette hat man am meisten Chancen.
Zweierwette
Bei einer Zweierwette wettet man, dass zwei Pferde in einer bestimmten Reihenfolge als Erster und Zweiter ins Ziel einlaufen. Hierbei kann man auch die Zeile „Kombi“ anstreichen, womit die Zweierwette dann auch für die umgekehrte Reihenfolge gilt. Eine Kombi-Zweierwette kostet allerdings auch den doppelten Preis.
Dreierwette
Wie bei der Zweierwette wettet man auch bei der Dreierwette auf die Reihenfolge der einlaufenden Pferde. Dabei legt man sich jedoch auf die ersten drei Pferde und ihre Reihenfolge beim Zieleinlauf fest, was die Dreierwette zur schwierigsten Wette macht. Trotzdem ist die Dreierwette die beliebteste Art zu wetten.
Viererwette
achen Sie das Quartett voll und räumen Sie richtig ab. Bei der Viererwette setzen Sie darauf, dass Ihre Pferde unter den ersten vier Rängen landen. Wenn dies in der richtigen Reihenfolge geschieht, haben Sie gewonnen.
Diese Wette zu treffen, ist sicher nicht einfach, doch der Gewinn im Erfolgsfall meist sehr üppig. Die Quote einer Viererwette bei der Großen Woche 2010 beispielsweise lautete 1.635.094:10 – das waren mehr als 80.000 Euro für den glücklichen Wetter.
Festkurswette
Die Quote einer Festkurswette wird vom Buchmacher festgelegt, egal was passiert. Behält man diese Quote, manchmal ist Sie gut und manchmal auch schlecht -J Startet ein Pferd nicht das man mit Festquote gesetzt hat , gehen Wette und Einsatz verloren.
In anderen Ländern werden noch andere Wettarten angeboten.
Quoten bei Pferderennen
Das Wetten auf Pferde ist eine der ältesten Wettformen und erfreut sich auch heute noch absoluter Beliebtheit. Anders als bei klassischen Sportwetten wettet man bei Pferdewetten in der Regel nicht gegen den Buchmacher sondern gegen die anderen Wetteilnehmer. Die Quote wird dementsprechend über das Totalisatorprinzip berechnet. Einfach ausgedrückt werden bei diesem Prinzip alle Einsätze für die jeweilige Wettart gesammelt und (nach Abzug der Provision) wieder anteilig an die Gewinner ausgeschüttet. Ohne die 5% Gebühr, ausser mann gibt diese Wette bei einem Buchmacher ab.
Daher immer am Totalistor wetten, da bekommt man eine reelle Quote und man unterstützt die Rennvereine.
Virtuelle Pferderennen
Bei einem virtuellen Pferderennen handelt es sich nicht um eine reale Veranstaltung, vielmehr wird dieses von einem Computer simuliert und grafisch in einem Live Stream animiert. Über den Verlauf des Rennens und die Platzierung der Tiere entscheidet ein Zufallsgenerator. Ein solches Rennen ist sehr kurz, die Laufzeit liegt üblicher Weise weit unter einer Minute.
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