Tennis 03/2012

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Kirilenko hatte gestern große Probleme, einige male benoetigte sie medizinische Hilfe, konnte aber am Ende trotzdem den Sieg gegen eine Spielerin einfahren die nicht auf ihrem Niveau auf diesem Untergrund ist. Sie hat dies vor Allem durch ihren großen Kampfgeist geschafft und es ist fraglich wie sie sich 24 Stunden spaeter fuehlen wird, gegen eine Spielerin die scheinbar endlich zu ihrer Form gefunden hat. Petrova dominierte gestern gegen Stosur die gesamte Partie, sie hatte die Partie komplett im Griff, außer im Finish als sie, was sie selbst zugegeben hat, wegen mangelndem Sebstvertrauen fast alles verspielt haette. Das hat sie am Ende aber mit einem soveraenen Tie-Break wett gemacht. Was mir am wichtigsten ist ist dass Petrova nach diesem Spiel einen sehr fitten Eindruck gemacht hat, sie hat mit großer Zufriedenheit ein Interview abgegeben und es war sichtbar wie viel ihr dieser Sieg bedeutet hat. Nun hat sie die Gelegenheit den Gesamteindruck weiter zu verbessern, gegen eine Spielerin die Probleme hat und deshalb erscheint mir diese Quote einfach zu hoch. Die H2H-Statistik ist positiv, auf Hartplatz 4-1 fuer Petrova, drei davon gewann sie auf amerikanischem Boden.

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ATP Tennis, Indian Wells
Novak Djokovic – Nicolas Almagro
Das Duell Djokovic gegen Almagro gab es bisher drei Mal und der Serbe führt die Wertung mit 2-1 an.

Novak Djokovic
Der Serbe war in der letzten Saison der Unschlagbare – so hatte er eine Bilanz von 77-6 am Ende der Saison und gewann drei Grand Slams. Er startete auch in die Saison furios und konnte seinen Titel in Melbourne verteidigen. Djokovic belegt Platz 1 und hat eine Bilanz von 13-1 in der Saison vorzuweisen.

Nicolas Almagro
Der Spanier hat bisher auch eine respektable Saison hingelegt – so konnte er das Turnier in Sao Paulo gewinnen und stand in Buenos Aires im Finale. Er gewann 20 seiner 25 Partien in diesem Jahr und belegt Platz 13 in der ATP-Rangliste.

Fazit
Djokovic startete gegen Andujar-Alba furios und gewann den ersten mit 6-0, aber im zweiten Satz hielt der Spanier dagegen und konnte dem Serben einen Satz abnehmen. Auch ist Almagro ein ähnlicher Typ, der noch besser ist – so schlug Almagro den Tschechen Berdych in zwei. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Begegnung heute auch drei Sätze braucht.

Meine Wette
Über 19.5 Spiele @ 1.95 AllYouBet

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Der Unterschied im Selbstvertrauen dieser beiden Spieler ist gewaltig. Isner hat noch keinen Satz verloren, wenn alle das Tie-Break erwarten macht er ein Break und bei seltenen Break-Baellen gegen sich schlaegt er fantastisch auf, selbst im zweiten Aufschlag. Das sind alles Zeichen von starkem Selbstvertrauen und wenn so ein starker Aufschlagspieler viel Selbstvertrauen hat und noch vor eigenem Publikum spielt ist das eine sehr komfortable Position. Simon hat im Gegensatz dazu schon viele Dramen hinter sich. Selbst wenn er hoch in Fuehrung liegt, und es genuegt seine Aussagen zu lesen. Sein Plan fuer den jungen Harrison war ihn mit einem langem Spiel zu erschoepfen, was bedeutet dass er seine Taktik auf dem Gegner basiert, anstatt auf sich selbst. Der Franzose nutz viel zu wenig Break-Baelle, verspielt hohe Fuehrungen, zweimal in Folge hat er Aufschlagspiele verloren als ihm nur ein Game zum Matchgewinn fehlte, gestern hat er es gerade so geschafft nachdem er 1-0 und 5-2 im zweiten Satz fuehrte. Und man muss auch seine Aussagen von vor ein paar Tagen ueber seine Unsicherheit und Rueckenschmerzen in Betracht ziehen. Ohne Selbstvertrauen ist es sehr schwer gegen einen Isner in dieser Form zu gewinnen, und das Szenario welches der Franzose bislang praktiziert hat kann in diesem Match nicht funktionieren. Deshalb ist Isner hier die logische Option und er sollte eine Runde weiter kommen.

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Bozoljac hatte gestern 26 Asse und nur einen Break-Ball gegen sich in 18 Aufschlagspielen, gegen Beck 17 Asse und 95% Punkte nach erstem Aufschlag. Mertl hatte 25 Asse in der ersten Runde ohne verlorenen Aufschlag in drei Saetzen und gestern 16 Asse gegen einen heimischen Spieler und Tie-Break des ersten Satzes. Ganz einfach, in Sarajevo wird auf einem Untergrund gespielt der an die Hallen der 80-er erinnert. Er wirkt als sei er aus Linileum, hat viele Unebenheiten und es ist praktisch unmoeglich auf Return zu spielen wenn gute Aufschaeger spielen.

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Das Finale von Sarajevo, einem Turnier welches man wegen dem Untergrund der mit seinen Unebenheiten und enormer Geschwindigkeit viele Spieler in den Wahnsinn getrieben hat nicht so schnell vergessen wird. Die gesamte Woche ueber konnten wir betrachten wie die meisten Saetze in's Over gingen, mit einigen Ausnahmen bei denen der Qualitaetsunterschied zu groß war. Doch dies ist das Finale, der Einsatz ist groß und deshalb erwarte ich dass der Aufschlag erneut dominant sein wird. Besonders wegen Mertl der seinen Aufschlag halten muss da Hernych der bessere im Feld ist. Es reicht zu sagen dass Mertl alle vier Spiele mit einem Over begonnen hat, die ersten drei davon mit verlaengerten Saetzen (over 10.5). Auch Hernych ist da nicht viel schlechter, auch er begann mit vielen Overn, ausser gegen den hohen Janowicz dessen Spielweise ihm scheinbar sehr lag. Die ganzen vorherigen Tage vielen diese Quoten schnell auf 1.45 sodass heute das hoechste Value auf dem Over des ersten Satzes ist.

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Bachinger M. - Ram R.

Zwei aehnliche Spieler. Beide haben nicht viele Aufschlagvariationen, haben aber einen starken ersten Aufschlag und basieren viel darauf. Beim Return sind sie schlechter, aber sehr aggressiv, sodass sie bei schwaecheren Aufschlaegen durchaus angreifen koennen, doch bei staerkeren Aufschaelegen kommt meistens ein unkontrollierter Return dabei heraus. Gestern hat Bachinger ein Aufschlagspiel verloren, Ram keines und beide hatten ueber 85% Punktgewinn nach erstem Aufschlag. Bachinger ist ergebnistechnisch etwas unvorhersehbarer, aber Ram hat 9 Over im 1. Satz in Folge, und ihr einziges bisheriges Duell endete im Tie-Break des ersten Satzes.

Kleybanova A. - Larsson J.

Kleybanova ist die Top-Story in Miami, 10 Monate kaempfte sie mit einer schweren und gefaehrlichen Krankheit. Sie hat auch einige Chemotherapien hinter sich und ist am ende gluecklich noch am Leben zu sein. Ich muss wohl kaum betonen wie viel Kraft diese Therapien einem gewoehnlichen Menschen rauben, und insbesondere jemandem der Profi-Sport betreiben will. Kleybanova ist erst vor kurzem wieder in's Training eingestiegen und es ist schwer zu glauben dass sie wieder in die Form zurueckkehren kann in der sie war bevor ihr ein Lymphom diagnostiziert wurde. Ihren Aussagen ist zu entnehmen dass sie froh ueberhaupt noch Tennis spielen zu koennen, und die Ergebnisse sind aktuell nicht primaer. Sie hat fuer Miami eine Wild Card bekommen und dies ist ihr erster Auftritt von dem sie selbst sagt dass sie keine wirklich hohen erwartungen hat. Larsson ist in solider Form. Diese Saison hat sie gegen Spielerinnen verloren die objektiv staerker sind als sie wie z.B. Ivanović oder Errani, aber in diesem Match gegen eine Spielerin die 10 Monate kein Tennis gespielt hat und zudem einen großen Kampf um ihre Gesundheit und ihr Leben gefuehrt hat, ist es klar dass die Schwedin hier gewinnen muss.

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Bei meinem lokalen Buchmacher bekomme ich fuer dieses Spiel sogar eine 1.90. Indian Wells hat bestaetigt das Kubot ein Gegenmittel fuer Karlović hat, Karlović hat dies selbst zugegeben und Kubot hat es mit 7-0 Saetzen bewiesen. Und Indian Wells hat Karlović zudem um einiges mehr gepasst. Der Untergrund gab den Baellen naemlich eine starke Rotation und hohen Absprung. Deshalb ist auch Isner so weit gekommen, jedoch Karlović hat auch diese tatsache nicht geholfen. Der Pole hat einfach einen Perfekten “Anti-Karlović-Spielstil“, und dieser sollte in Miami noch staerker zum Ausdruck kommen. Auch wenn es alles andere als leicht ist jemanden vier mal in Folge zu schlagen, haben wir hier einen typischen Fall in dem es nicht darum geht wer der bessere Spieler ist, sondern die Spielweise des Einen passt dem Anderen ueberhaupt nicht, auch wenn zwischen ihnen ueber 100 Plaetze im ATP-Ranking stehen. Falls es keine Probleme mit dem Wind gibt sollte Kubot seinen Plan noch leichter verwirklichen als vor zwei Wochen.

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ATP Miami – Tennis
Novak Djokovic – Juan Monaco
Das Duell zwischen den beiden Tennisspieler gab es bisher vier Mal – vier Mal hieß der Sieger auf den schnellen Belägen Novak Djokovic.

Novak Djokovic
Der Serbe führt weiterhin die ATP-Rangliste an – aber er ist nicht unschlagbar wie im vergangenen Jahr, denn Murray und Isner haben ihn bezwingen können. Seine Bilanz in diesem Jahr ist dennoch sehr stark: 18-2 und Australian Open konnte er auch gewinnen.

Juan Monaco
Der Argentinier belegt den 21. Platz und kann eine Bilanz von 11 – 4 vorweisen. Auch er konnte in diesem Jahr schon ein Turnier gewinnen, in Vina Del Mar war er der Beste. In Miami schlug er Monfils, Roddick und Fish!

Fazit
Der Argentinier steht nach 2010 zum zweiten Mal in einem Halbfinale eines Masters – er spielte gegen Roddick und gegen Fish besonders aggressiv und insbesondere sein Serve spielte mit. Die Angriffe ans Netz waren optimal. Er trifft auf den Titelverteidiger Novak Djokovic, der bisher kein Satz verlor. Meiner Meinung nach, wird es nicht so ein glasklare Partie wie die Buchmacher es, denn Monaco kann hier ohne Druck aufspielen und ist in guter Verfassung.

Meine Wette
Juan Monaco +5.5 Games @1.91 AllYouBet

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Huber/Raymond ein eingespieltes Weltklassedoppel. Jans-Ignacik/Kudryavtseva haben hingegen erst 2 Spiele zusammen bestritten. Deshalb und aufgrund der aktuellen Top-Form von Huber/Raymond (sie gewannen dieses Jahr bereits 4 Turniere: Paris, Doha, Dubai und Indian Wells). 2012 stehen sie mit 22:3 Siegen da. Jans-Ignacik/Kudryavtseva haben eine Bilanz von 1:1.
Aufgrund der Erfahrung und der Klasse sollte das Spiel eine klare Angelegenheit werden.

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Gestern ja auch schon auf Goerges gegangen und gewonnen, aber heute wird es wohl nochmal deutlich schwerer.
Traue ihr dennoch ein Sieg zu, wobei ich es diesmal lieber nicht als "Top-Tipp" nehme
Goerges hat sich gestern phasenweise doch noch relaiv schwer getan, aber das ändert nichts daran, dass ich sie für eine durchaus fähige Sandplatzspielerin halte
Beide haben in diesem Jahr noch kein Spiel auf Sand verloren. Bei Goerges ist das auch nicht weiter verwunderlich, da sie ihr erstes Turnier spielt und dort natürlich die ersten beiden Runden überstanden hat. Errani konnte hingegen bereits ein Turnier gewinnen. Hat bei den 7 Saisonsiegen auf Sand aber auch nur eine wirklich gute Spielerin geschlagen. In den Jahren zuvor hat Errani nie wirklich mit außergewöhnlich guten Ergebnissen auf Sand auf sich aufmerksam machen können
Im H2H führt Goerges 1-0 (allerdings auf Rasen)

Erwarte hier eigentlich ein Duell auf Augenhöhe, weswegen ich die höhere Quote für spielbar halte.